Als langjähriger Dampfer in Deutschland habe ich im Laufe der Jahre viele verschiedene Verdampfer ausprobiert und dabei zahlreiche Erfahrungen gesammelt. Immer wieder habe ich mich gefragt, wie sich die Verdampfer-Szene in Deutschland im Laufe der Zeit entwickelt hat und welche Rolle Verdampfer heute in der deutschen Vaping-Kultur spielen. In diesem Artikel möchte ich meine persönlichen Beobachtungen und Erkenntnisse mit Ihnen teilen und einen umfassenden Einblick in die Welt der Verdampfer in Deutschland geben.

Was ist ein Verdampfer? Für alle, die mit dem Begriff noch nicht vertraut sind, möchte ich zuerst eine kurze Erklärung liefern. Ein Verdampfer ist ein wichtiges Zubehörteil für E-Zigaretten, das für die Umwandlung von E-Liquid in Dampf verantwortlich ist. Dabei besteht er aus verschiedenen Komponenten wie Tank, Verdampferkopf und Mundstück. Der Tank dient als Vorratsbehälter für das E-Liquid, während der Verdampferkopf für die Erhitzung und Verdampfung des Liquids zuständig ist. Das Mundstück ist wiederum der Teil, über den der Dampf inhaliert wird.

In Deutschland gibt es eine große Auswahl an Verdampfern auf dem Markt. Eine Möglichkeit, sie zu kategorisieren, ist die Einteilung in beliebte Verdampfer für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Zu den beliebtesten Verdampfern für Einsteiger zählen Geräte wie der Aspire Cleito Pro oder der Joyetech Exceed D19, die einfach zu handhaben sind und ein gutes Geschmackserlebnis bieten. Fortgeschrittene Dampfer greifen gerne zu Geräten wie dem Uwell Nunchaku oder dem Smok TFV16 Tank, die bereits etwas komplexer sind und durch individuelle Einstellungsmöglichkeiten ein optimales Dampferlebnis ermöglichen. Für Profis gibt es High-End Verdampfer wie den Geekvape Peerless RDA oder den Vaporesso Gen Tank, die eine ausgezeichnete Geschmacksentfaltung und große Dampfproduktion bieten.

Eine weitere Möglichkeit, Verdampfer zu unterscheiden, ist die Art des Dampfens. Hier gibt es hauptsächlich zwei Varianten – das MTL (Mund-zu-Lunge) Dampfen und das DL (Direkt-Lunge) Dampfen. Beim MTL Dampfen wird der Dampf zunächst in den Mund gezogen und dann in die Lunge inhaliert, ähnlich wie bei einer herkömmlichen Zigarette. Beim DL Dampfen wird der Dampf direkt in die Lunge inhaliert. Für das MTL Dampfen eignen sich Verdampfer mit einer höheren Widerstandsstärke, während für das DL Dampfen Verdampfer mit niedrigerem Widerstand bevorzugt werden.

In den letzten Jahren ist die Dampferszene in Deutschland stetig gewachsen und auch die Anzahl an verschiedenen Verdampfern auf dem Markt hat stark zugenommen. Dabei zeichnet sich ein klarer Trend ab – immer mehr Dampfer greifen zu sogenannten „Subohm Verdampfern“, in denen Verdampferköpfe mit einer Widerstandsstärke unter einem Ohm verwendet werden. Diese sorgen für eine noch intensivere Geschmacksentfaltung und größere Dampfproduktion. Auch das DL Dampfen wird immer beliebter, da es ein intensiveres Dampferlebnis bietet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Welt der Verdampfer ist die Qualität. Leider gibt es auf dem Markt auch viele Fälschungen von beliebten Marken und Modellen. Diese können nicht nur zu einer schlechten Dampfqualität führen, sondern auch gefährlich sein, da sie nicht den erforderlichen Sicherheitsstandards entsprechen. Daher ist es wichtig, beim Kauf eines Verdampfers auf die Seriosität des Händlers und die Echtheit des Produkts zu achten. Eine Empfehlung ist hier der Online-Shop Vawoo, der eine große Auswahl an originalen Verdampfern von bekannten Marken wie Aspire, Smok, Uwell und vielen mehr bietet.

Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt in der Dampferszene eine immer größere Rolle. Viele Dampfer verwenden wiederverwendbare Verdampferköpfe, die im Vergleich zu Einweg-Verdampfern sowohl umweltfreundlicher als auch kostengünstiger sind. Zudem gibt es mittlerweile auch sogenannte „Self-Build“ Verdampfer, bei denen der Dampfer selbst die Wicklung und Watte austauschen kann. Dadurch entsteht weniger Müll und die Kosten für neue Verdampferköpfe entfallen komplett. Auch der Einsatz von nachhaltigen Materialien wie Edelstahl oder Glas in den Verdampfern wird von vielen Dampfern geschätzt.

Ein wichtiges Thema, das auch die Verdampfer-Szene in Deutschland betrifft, ist die Regulierung der E-Zigaretten. Aktuell gibt es in Deutschland noch keine einheitlichen Regelungen für den Verkauf, Konsum und die Werbung von E-Zigaretten und Zubehör. Allerdings gibt es Bestrebungen, die Gesetze für den Dampfermarkt stärker zu regulieren. So wurde beispielsweise im Mai 2020 das neue Jugend- und Tabakschutzgesetz verabschiedet, das unter anderem ein Verbot von Werbung für E-Zigaretten und E-Liquids vorsieht. Auch die Altersbeschränkung für den Kauf von E-Zigaretten wurde auf 18 Jahre angehoben. Diese Maßnahmen dienen dazu, den illegalen Vertrieb von E-Zigaretten an Minderjährige zu verhindern und die Sicherheit der Anwender zu gewährleisten.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Verdampfer-Szene in Deutschland sehr dynamisch ist und ständig neue Entwicklungen und Trends hervorbringt. Die Qualität und das Angebot an verschiedenen Verdampfern sind in den letzten Jahren stetig gestiegen und es gibt für jeden Dampfer das passende Modell. Auch die Anzahl an Dampfern in Deutschland nimmt stetig zu, insbesondere durch den stetigen Zuwachs an Einsteigern. Die Regulierung des Dampfermarkts ist ein wichtiges Thema, das noch weiter diskutiert werden muss. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Verdampfer-Szene in Deutschland eine lebendige und aufstrebende Gemeinschaft ist, die auch in Zukunft noch viel Potenzial hat.